0:3 in Lugano – der VC Kanti wieder ohne Erfolgserlebnis

Erstellt am: 26.02.2018

Der VC Kanti muss in Lugano eine weitere deutliche Niederlage hinnehmen. Es ist wie verhext: Alles, was das Team vor Weihnachten auszeichnete, funktioniert im neuen Jahr nicht mehr, und es fehlt vor allem der Glaube an den Sieg.

Die Kanti-Abwehr (links Vivian Guyer) stand in Lugano unter starkem Druck.

Werner Schläpfer, Lugano (Text und Bild)

NLA. Dem samstäglichen Gegner der Schaffhauserinnen, Volley Lugano, war es zuletzt auch nicht nach Wunsch gelaufen, es hatte nur ein Sieg aus vier Partien resultiert. Angeführt von einer omnipräsenten Sara Trösch gelang den Tessinerinnen nun der bessere Start. Sie entschärfte zu Beginn des Spiels in der Abnahme und in der Abwehr einige gute Angriffe der Gäste, was schon reichte, um den Gegner aus der Bahn zu werfen. Bald lagen die Einheimischen mit fünf Punkten in Front. Zwar fingen sich die Schaffhauserinnen in der Folge auf und konnten bis zu den entscheidenden Punkten das Geschehen ausgeglichen gestalten. Sie wehrten sich also nach Kräften, am Ende brauchten die Luganesi fünf Satzbälle zum 25:22. Die Tessinerinnen befanden sich nun im Hoch und dominierten die Partie nach Belieben. 6:1, 20:13 und 25:17: das klare Verdikt im zweiten Umgang.

Mit neuem Schwung kamen die Munotstädterinnen nach der langen Pause aus der Kabine, Natalia Cukseevas gute Services legten den Grundstein zur 7:2-Führung. Die Befürchtungen, dass es eine 0:3-Auswärtsniederlage absetzen würde, wurden etwas gedämpft. Der Vorsprung hielt jedoch nicht allzu lange, nach der technischen Auszeit kam das Break. In der Folge zogen Lugano auf und davon, alle Versuche von Trainer Nicki Neubauer, den Rhythmus des Gegners mit Auszeiten und Spielerinnenwechseln zu brechen, brachten nicht den erhofften Erfolg – bei 17:12 war das Spiel entschieden.

Mit der erneuten Niederlage ist der komfortable Vorsprung beim Jahreswechsel auf Platz 5 weg. Wichtig ist jetzt, dass das Team von Nicki Neubauer in den kommenden beiden Heimspielen gegen VBC Cheseaux (5. März) und Franches-Montagnes (9. März) auf die Siegesstrasse zurückkehrt, um Selbstvertrauen für den am 17. März beginnenden Play-off-Viertelfinal zu holen.

Bilder Werner Schläpfer

Erneuter Trainerwechsel im Jura

Volley Franches-Montagnes (9.) hat bereits wieder den Trainer gewechselt. Nach nur gut drei Wochen wird Hans Bexkens durch den allerdings auch noch in Frankreich bei Evreux engagierten Olivier Lardier abgelöst. Dieser wird die Jurassierinnen bis Ende Saison gemeinsam mit Leonardo Portaleoni führen. Franches-Montagnes liegt vier Runden vor Schluss der Qualifikation allerdings bereits sechs Punkte hinter dem letzten Play-off-Platz zurück.

Volley Lugano – VC Kanti SH 3:0 (25:22, 25:17, 25:19). Kanti: Nina Lutz (Mitte), Marija Smiljkovic (Mitte), Natalia Cukseeva (Aussen), Katerina Holásková (Dia.), Vivian Guyer (Pass), Angela Lowak (Aussen), Johanna Edberg (Libera); eingewechselt: Anja Lutz, Caila Stapleton, Elise Boillat; verletzt: Chantale Riddle. – Lugano: Larissa Torterolo, Nicole Pulcini, Francesca Borelli, Elisabet Einarsdottir, Sara Trösch, Laura Zini, Amaral Ellen; eingewechselt: Tamara Galic, Ilaria Fanelli.

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