Erstellt am: 18.12.2019
Im Rückspiel des europäischen Challenge Cups tritt der VC Kanti nach dem 3:0 in Dänemark heute (20 Uhr, BBC-Arena) gegen IF Holte als klarer Favorit an. Zwei Sätze würden schon reichen.
Dass die Schaffhauserinnen nicht im Schlafwagen in die nächste Runde des drittklassigen CEV-Challenge-Cups vorstossen, dafür sorgt der Modus, der vor Jahren angepasst wurde: Wurden früher die Ergebnisse des Hin- und Rückspiels einfach zusammengezählt, so ist es heute anders. Da zählen in erster Linie die für einen Sieg vergebenen Punkte: Für ein 3:0 oder 3:1 gibt es drei Punkte, für ein 3:2 zwei Punkte und einen für den Gegner. Steht es nach Hin- und Rückspiel diesbezüglich unentschieden, so kommt direkt der sogenannte goldene Satz («Golden set») auf 15 Punkte zur Anwendung. Verlöre der VC Kanti heute gegen IF Holte mit 1:3 oder 0:3, so müsste er im «Golden set» ums Weiterkommen kämpfen. Gewinnt er jedoch zwei Sätze, hat er den einen noch fehlenden Punkt auf sicher. Und könnte sich wie im Vorjahr über den Achtelfinaleinzug freuen, der ihm eine neue Aufgabe beschert: Am 22. Januar hiesse der Gegner in der BBC-Arena AO Thiras Santorini, das Rückspiel fände zwischen dem 4. und 6. Februar auf der griechischen Ferieninsel in der Ägäis statt. Also ein durchaus attraktives Los.
«Reisetechnisch wäre das nicht mal so kompliziert, über Athen ist Santorin gut zu erreichen», sagt Kanti-Manager Heinz Looser und will organisatorisch einfach gewappnet sein. «Und das Heimspiel liegt dieses Jahr ausserhalb der Sportferien, das ist eigentlich sehr gut für uns.» Aber Looser kennt das Geschäft aus über 20 Jahren Europacup – es ist dies die 22. Teilnahme an einem Europacup-Wettbewerb seit 1994/95 – bestens und warnt im gleichen Atemzug dezidiert: «Aber zuerst müssen wir es heute gegen die Däninnen schaffen.» Dafür brauche es nochmals eine Topleistung.
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