Im ersten von zwei Auswärtsspielen innerhalb von einer Woche muss der VC Kanti heute (17 Uhr, Löhrenacker, Aesch BL) beim Tabellenführer Aesch-Pfeffingen antreten.
Zwei unterschiedliche Gesichter zeigte der VC Kanti am letzten Wochenende. Kam es am Samstag gegen Köniz wohl zum bislang schlechtesten Spiel der Saison – so war gemäss Trainer Nicki Neubauer die Einschätzung seines Assistenten Horvath- war das Team am Sonntag im Cup-Halbfinal in Neuenburg mit vollem Einsatz dabei. Dennoch hatten die Schaffhauserinnen dort extrem Mühe: «In den ersten beiden Sätzen erzielten wir nur elf eigene Punkte im Angriff», so Nicki Neubauer. Besser sah es dann im dritten Satz aus, nachdem er Angela Lowak von der Aussen auf die Diagonalposition gestellt hatte.
Der Blick von Trainer Neubauer ist vorwärtsgerichtet, weniger auf die Resultate – am Samstag steht der Auftritt bei Andi Vollmers Aesch an – sondern auf die Vorbereitung der Play-off-Spiele. «Das Play-off haben wir auf sicher, mehr als auf Rang 5 können wir nicht zurückfallen», so der Kantitrainer. «Auch als Vierter ist der Druck nicht kleiner.» Vielmehr komme es jetzt darauf an, die Sicherheit wieder zurückzugewinnen, die Automatismen zu festigen, damit Kanti im Play-off wieder auf das, was bis vor Weihnachten sehr gut funktioniert habe, zählen kann. «Leichtere Gegner helfen zwar eher dabei, aber wenn wir es gegen starke Gegner gut machen, hilft dies auch.» Gegen Aesch muss der VC Kanti auf diesem Weg probieren, ein gutes Spiel zu machen, um nur knapp zu verlieren oder gar, wie beim letzten Mal in Baselland, zu punkten (3:1). (R.Sta.)