Der VC Kanti setzt sich zum dritten Mal in diesem Jahr gegen Neuenburg UC durch

Erstellt am: 11.02.2019

Nach zwei Heimsiegen, zuletzt im Rückspiel der Europacup-Achtelfinals, gelang dem VC Kanti Schaffhausen gestern der NLA-Auswärtssieg in Neuenburg. Mit dem 3:2-Erfolg konnten sich die Schaffhauserinnen als Tabellendritte um einen Punkt absetzen.

VOLLEYBALL. Der VC Kanti setzt seinen Weg in NLA fort und festigte mit dem gestrigen Erfolg in Neuenburg den dritten Tabellenplatz. Das Team von Nicki Neubauer liegt punktemässig zwar klar hinter dem Duo Aesch-Pfeffingen und Düdingen, aber nun einen Punkt vor NUC, das ein Spiel mehr absolviert hat.

Gegenüber den beiden Spielen der letzten sieben Tage gab es bei der Startaufstellung des VC Kanti zwei Änderungen: Zum einen hat Karla Klaric wie erhofft die Rückenverletzung überstanden, dafür wurde Captain Chantal Riddle wegen leichter Schmerzen im Fuss längere Passagen geschont. Für sie spielte zunächst  Korina Perkovac auf der Diagonalposition, später Angela Lowak. Als Passeuse begann Anna Mebus. Den Doppelwechsel mit Riddle/Guyer für Mebus/Lowak bzw. Perkovac sollte Coach Neubauer in vier der fünf Sätze erfolgreich anwenden.

Im ersten Durchgang lief es gut für den VC Kanti. Nach dem 0:1 lagen die Schaffhauserinnen immer mit mindestens einem Punkt vorne, machten weniger Fehler, während NUC mehr Service-Fehler unterliefen. Mit 25:23 hatte Kanti die Nase vorne, Wie schon gegen Düdingen und auch gegen Nova Gorica gab es dann beim VC Kanti einen Satz, in dem nicht viel lief. Bis zum 10:11 blieb man noch dran, doch dann, beim Service von Martina Halter (bis 10:19), schien die Konzentration weg zu sein, die Annahme funktionierte vielfach nicht, im Angriff sollte es nicht passen. Ein 12:25 Satzverlust war die klare Konsequenz.

Im dritten Durchgang lagen die Schaffhauserinnen zunächst vier, fünf Punkte zurück und waren ab 10 Punkten wieder dran. Das Gastteam erarbeitete sich dann eine 23:20-Führung, kassierte aber im Anschluss an einen Annahmefehler fünf Punkte (23:25) und musste nun zwei Sätze gewinnen, um den Auswärtssieg doch noch zu schaffen.

Nach dem 0:4-Start in den vierten Satz kämpfte sich Kanti zurück und baute eine Führung von zwei bis drei Punkten (21:19) zum 25:19 aus. Im Tiebreak übernahm Kanti nach dem 2:3 den Lead, liess sich nicht beirren, als NUC nach einem 13:9 zweimal auf einen Punkt herankam. Chantale Riddle, die von 12  Angriffen 10 Punkte holte, verwandelte nach 108 Spielminuten den Matchball zum 15:13. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Sieg. Es war ein Auf und Ab, in langen Ballwechseln hat man gemerkt, dass uns etwas die Frische fehlt», äusserte sich Kantitrainer Neubauer. «Am Ende war es ein Willensentscheid, wir zeigten die grössere Aggressivität. Es war echt beeindruckend, was die Spielerinnen noch aus dem Körper rausgeholt haben.»

Morgen geht es nach Slowenien
Viel Zeit zur Regeneration bleibt dem VC Kanti nicht. Morgen früh geht es um 5.30 Uhr mit dem Car in Richtung Slowenien, wo am Mittwochabend das  Rückspiel in den Viertelfinals im CEV Challenge Europacup in Nova Gorica ansteht. Nach dem 1:3 vom letzten Donnerstag brauchen die Munotstädterinnen für das Weiterkommen einen 3:0- oder 3:1-Sieg, um den Golden Set zu erreichen, in dem dann die Teilnahme an den Halbfinals ausgespielt würde. Gegen Neuenburg geht es am Sonntag in zwei Wochen weiter – diesmal im Schweizer Cup. Daheim geht es dann um den Einzug in den Final von Ende März. (RSta./wschl)

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