Nach dem Europacup-Out schnell wieder in die Spur finden

Erstellt am: 17.02.2019

Der VC Kanti kam im Europacup-Viertelfinal gegen Nova Gorica nicht mehr auf Touren und schied mit dem Gesamtskore von 1:6 aus. Diese Enttäuschung gilt es wegzustecken, um in der NLA und im Cup schnell wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden.

Im Fokus steht für den VC Kanti nach dem Ende der Europacupsaison der andere Cupwettbewerb: Und da ist es der Halbfinal im Schweizer Cup vom 24. Februar (Sonntag, 18 Uhr), welcher dem VC Kanti ein weiteres Heimspiel gegen den Dauerrivalen Neuenburg UC beschert. Dort könnten sich die Schaffhauserinnen erstmals seit 2009 (3:0-Finalsieg über Bellinzona) wieder für den Cupfinal qualifizieren.

Vorher stehen indes noch zwei NLA-Spiele im momentan sehr stressigen Programm: heute (16.30 Uhr, BBC-Arena) zuerst das Heimspiel gegen den  Tabellenletzten Cheseaux und am kommenden Samstag die Auswärtspartie in Lugano (5.). Trainer Nicki Neubauer geht nach der Leistung von Nova Gorica, «die nicht gut war», von einer Steigerung gegen Cheseaux, Lugano und dann im Cup-Halbfinal gegen NUC aus. «Es wäre gegen Nova Gorica mit einer normalen Leistung für uns in beiden Spielen etwas möglich gewesen», sagt der realistische Neubauer, «zumal auch der Gegner nicht sonderlich gut spielte.» Das  internationale Geschäft gilt es nun rasch abzuhaken, auch angesichts einer Halbfinalreise in die Türkei, die das Kanti-Budget wieder arg strapaziert hätte. Die erste Europacupteilnahme seit 2014 mit der zweiten Viertelfinalqualifikation in der Vereinsgeschichte – wie Manager Heinz Looser betont – habe sich angesichts der schwarzen Null in der Kasse gelohnt. Um den Europacup nächste Saison wieder zu erreichen, muss der VC Kanti in den nächsten Wochen den Grundstein  dazu legen.

Fragezeichen hinter Riddle
«Unser erstes Ziel heisst jetzt Cupfinal und darüber hinaus, alle Spielerinnen gesund zu kriegen für das am 16. März beginnende Play-off», formuliert Neubauer die Vorgaben für die kommenden Wochen. «Dazu werden wir in nächster Zeit nach den intensiven letzten zwei Wochen auch etwas mehr rotieren im Team. Wer nicht gesund ist, spielt nicht», spricht Neubauer Chantale Riddle an, die zuletzt in ihrem operierten Fuss wieder Schmerzen spürte und auch in Slowenien ganz  pausierte. «Wenn wir sie nicht brauchen, werden wir heute ohne sie spielen», meint Nicki Neubauer. Gegen Cheseaux müsste der VC Kanti ohne sie auskommen. (hcs.)

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