Erstellt am: 29.01.2018
Kantipräsident Heinz Looser (ganz rechts) und Trainer Nicki Neubauer (links) freuen sich mit den erfolgreichen Volleyballerinnen nach dem 3:1-Sieg in Genf über den Halbfinaleinzug im Schweizer Cup.
Gleich zweimal hatte der VC Kanti an diesem Wochenende anzutreten: Am Samstag im NLA-Spiel gegen das überlegene Volero Zürich resultierte eine 0:3-Niederlage, am Sonntag hingegen durften sich die Schaffhauserinnen im Cup-Viertelfinal über ein 3:1 beim B-Ligisten Genf freuen.
VOLLEYBALL. Das Cupspiel am Sonntag stand beim VC Kanti und bei Trainer Nicki Neubauer an diesem Wochenende ganz klar im Fokus. Neubauer wollte mit seinem Team unbedingt in den Cup-Halbfinal am 11. Februar einziehen, was mit einem 3:1-Erfolg beim starken BClub Genève Volley schliesslich auch gelang. Das 0:3 (11:25, 20:25 und 13:25 in knapp 70 Minuten) gegen Volero Zürich am Vorabend war zu verkraften gewesen, einzig im guten zweiten Satz hatten die Schaffhauserinnen mitzuhalten vermocht, nach dem 20:21 spielten die mit der serbischen Europameisterin Ana Bjelica (25) und der kubanischen Mittelblockerin Liset Herrera Blanco weiter verstärkten Zürcherinnen ihre Überlegenheit aber wieder aus. Bjelica war im 1. Satz bei 11:20 aufs Feld gekommen und servierte sogleich die Punkte bis zum 11:25. In dieser Besetzung – auch Topskorerin Rosir Calderon Diaz stand in der BBC-Arena von Anfang an im Einsatz – und in dieser Form dürfte es schwierig sein, Volero in dieser NLA-Saison nochmals zu besiegen. Kantitrainer Neubauer hatte vor fast 400 Fans einige Varianten ausprobiert.
Cup: Volero, Lugano Volero und NUC
Am Sonntag gewann Volero Zürich auch den Cup-Viertelfinal gegen Cupfinalist Aesch-Pfeffingen mit 3:1 und revanchierte sich so für die beiden bisherigen Niederlagen in der NLA. Im Topspiel hatte es allerdings zuerst nach einer neuerlichen Überraschung ausgesehen. Denn Volero war der Auftakt völlig missglückt, mit 25:18 lief vorerst alles für Andi Vollmers Team. Aber die Zürcherinnen fanden dann zu ihrem Spiel. Auch in den übrigen Partien setzte sich mit Kanti, Neuchâtel UC und Volley Lugano jeweils der Favorit durch.
Der VC Kanti startete vor rund 200 Zuschauern in der Genfer Henry-Dunant-Halle gut und buchte die ersten zwei Sätze (21:25, 15:25) für sich. Ein Fehlstart der Schaffhauserinnen im dritten Satz (1:6) liess sich aber nicht mehr korrigieren, sodass die mit zwei US-Amerikanerinnen und einer Rumänin angetretenen Genferinnen den angestrebten Satzgewinn (25:18) sicherten. Nach einer Standpauke von Trainer Neubauer («die Leaderinnen mussten sich wieder zu einer normalen Leistung aufraffen») zeigte Kanti im vierten Satz eine starke Reaktion und brachte den Sieg mit einem überdeutlichen 25:10 sicher nach Hause. Nach knapp 90 Minuten verwandelte Anja Lutz den Matchball mit einem Service-Ass. Nun hofft der VC Kanti für den Halbfinal heute auf eine für ihn günstige Auslosung: ein Heimspiel und wenn möglich Lugano oder Neuenburg und nicht Volero … (hcs./wschl)
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