Erstellt am: 11.03.2019
Der VC Kanti schliesst die NLA-Qualifikation nach drei Runden auf Rang drei ab und trifft in den Play-off-Viertelfinals ab dem kommenden Wochenende auf das sechstplatzierte Franches-Montagnes.
VOLLEYBALL. Nach dem überraschend klaren 3:0-Sieg gegen den bisherigen Leader Aesch-Pfeffingen mit Coach Andi Vollmer vom Freitag stand bereits fest, dass der VC Kanti die NLAQualifikation auf Rang drei abschliessen wird. In der gestrigen letzten Partie gegen den Sieger der Qualifikation, Volley Düdingen, unterlagen die Schaffhauserinnen auswärts mit 1:3. Weiter geht es für den Kanti in den Play-off-Viertelfinals in einer Best-of-3-Serie gegen Franches-Montagnes. Die erste Partie findet am Samstag in Schaffhausen statt (Anpfiff 16.30 Uhr), das zweite Spiel folgt am Tag darauf auswärts. Eine allfällige dritte Begegnung würde dienstags bis donnerstags darauf wiederum in Schaffhausen ausgetragen. In Düdingen begann Kanti-Coach Nicki Neubauer mit der Stammformation der letzten Wochen. Nicht zum Einsatz kam der weiterhin angeschlagene Captain Chantal Riddle. Die Amerikanerin nahm im Trainingsanzug auf der Bank Platz. Vor der stolzen Kulisse von 612 Zuschauern begann in der Sporthalle Leimacker der erste Satz ausgeglichen. Nach dem 10:10-Zwischenstand machten die Schaffhauserinnen weniger Druck am Service, was den Gastgeberinnen zum Vorteil gereichte. Düdingen zog auf 21:13 davon; diesen Rückstand konnten die Munotstädterinnen nicht mehr wettmachen.
Mit dem Service kamen die Punkte
Anders trat der VC Kanti im zweiten Durchgang auf. Mit Druck am Service wurde das Angriffsspiel besser, Angriffe liefen auch schneller über die Mitte, sodass das Gastteam auch nach dem 11:6-Zwischenstand immer drei bis vier Punkte in Führung lag und diesen Satz für sich entschied. Das Spielgeschehen sollte zunächst so weitergehen. Im dritten Satz dominierte zunächst Kanti, nach der 11:7-Führung sollte jedoch eine Serviceserie von Düdingen-Passeuse Kirstel Marbach folgen. Das Heimteam blieb bis zum 16:17 dran, zog bei steigender Fehlerquote von Kanti dann auf 21:17 davon und holte den zweiten Satzerfolg (25:21). Anschliessend war bei Kanti die Luft draussen. Die Gegnerinnen legten mit 11:6 vor und nutzten den ersten Matschball zum 25:17. «Ich bin mit dem Wochenende nicht unzufrieden», bilanzierte Kanti-Coach Nicki Neubauer. «Gegen Aesch-Pfeffingen haben wir am Freitag in den Sätzen 2 und 3 gut gespielt, in Düdingen hatten wir phasenweise Schwierigkeiten, im Angriff die richtigen Lösungen zu finden. Aber der Spirit stimmte. Ein Sieg hätte uns nicht weiter nach vorn gebracht, nur einen anderen möglichen Gegner im allfälligen Halbfinal», so Neubauer weiter. Zuerst muss indes der Viertelfinal überstanden werden. Und davor warnt Nicki Neubauer: «Franches-Montagnes ist vielfach unter Wert geschlagen worden. In der kurzen Serie müssen wir sie 100-prozentig ernst nehmen und unsere Qualität aufs Feld bringen.»
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