Erstellt am: 08.02.2019
Im Hinspiel der Viertelfinals im CEV-Challenge-Europacup unterlag der VC Kanti in der BBC-Arena dem slowenischen Vertreter aus Nova Gorica mit 1:3 – und ist nun im Rückspiel am nächsten Mittwoch gefordert.
VOLLEYBALL. Nach vierjährigem Unterbruch stand der VC Kanti gestern bereits in der dritten Europacup-Runde der laufenden Spielzeit. Nachdem in den vorherigen Runden die Duelle gegen Zagreb und Neuenburg jeweils auswärts begonnen hatten, ging es gegen das slowenische Team aus Nova Gorica in der heimischen BBC-Arena los. Trotz der Sportferien liess sich eine für den Schaffhauser Volleyball grosse Kulisse von 686 Zuschauern die Partie nicht entgehen. Ein Teil der Fans sorgte lautstark für Unterstützung des Gastteams.
In der Schaffhauser Startformation fehlte zwar die von ihrer Rückenverletzung noch nicht vollständig genesene kroatische Angreiferin Karla Klaric, dennoch begann es für die Schaffhauserinnen sehr gut: Sie legten mit 5:1 vor und setzten bis zum 13:6 ein Ausrufezeichen. Dann kassierte Kanti jedoch Service um Service der gegnerischen Passeuse Karla Peric, bis es 13:13 stand. Kanti unterliefen zwar im Service und im Angriff etwas mehr Fehler, dennoch erspielte man sich mit einer 22:19-Führung gute Chancen auf einen ersten Satzgewinn, musste jedoch nach einem Servicefehler der für vier Bälle eingewechselten Klaric fünf Angriffe hinnehmen (22:25).
Auch im zweiten Satz sollten die Gäste das erfolgreichere Team sein. Nach einem 12:17-Rückstand kamen die Munotstädterinnen zwar bis auf 2 Punkte heran (18:20), gaben diesen Durchgang aber mit 20:25 ab.
Ganz anders, und zwar zugunsten von Kanti, ging es dann im dritten Satz weiter. Das Team von Trainer Neubauer machte im Service Druck, zog ein erfolgreiches Angriffsspiel auf (vor allem Perkova und Riddle machten in dieser Spielphase die Punkte) und zeigten sich stärker am Block. So kam Nova Gorica selten zum Angriffserfolg und musste den Satz gleich mit 12:25 abgeben.
Anschliessend wiederholte sich das Bild der Sätze eins und zwei: Kanti mit mehr Fehlern im Service und im Angriff, Nova Gorica spielte hier stärker. Nach 94 Spielminuten beendeten ein Servicefehler und ein Smash in Netz die Partie zugunsten der Gäste (19:25). «Am Ende gab der Unterschied bei den Service-und Angriffsfehlern den Ausschlag», resümierte Kanti-Trainer Nicki Neubauer. «Nova Gorica spielte abgeklärt, wir haben teilweise den Faden und die Geduld verloren, zeigten ein bisschen mehr Nervosität. Wir sind gut gestartet, wenn wir wie im dritten Satz den Druck aufrechterhalten konnten, kamen sie in Schwierigkeiten», so Neubauer weiter.
Am kommenden Sonntag tritt der VC Kanti in der NLA auswärts beim punktgleichen Tabellennachbarn Neuenburg UC an, den man in der vorherigen Europacuprunde ausgeschaltet hatte. Am Dienstag folgt dann bereits die lange Carfahrt nach Nova Gorica zum Europacup-Rückspiel, das am Mittwoch um 18 Uhr ausgetragen wird.
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