Vor zwei Wochen unterlag der VC Kanti gegen NUC auswärts mit 1:3, morgen will das Team von Nicki Neubauer einen besseren Auftritt zeigen. Im letzten Spiel in Neuenburg: Katerina Holaskova bei einem Angriff.

Der aktuelle Gegner des VC Kanti gibt sich ehrgeizig: Mit der Amerikanerin Shar Latai Manu-Olevao gab Neuenburg UC Mitte der Woche eine Neuverpflichtung bekannt. Vor den anstehenden Spielen, dem Halbfinal im Schweizer Cup, den Achtelfinals, dem Challenge-Europacup sowie den NLA-Partien – hier träumt man von Rang vier – wolle man den Kader aufstocken, heisst es in der Pressemitteilung. Die Spielerin sei finanziert worden von Partnern, die ihr Sponsoring erhöhen wollten. Inwieweit die 183 cm grosse Aussenangreiferin/Diagonalspielerin die 30-stündige Reise und die 12 Stunden Zeitverschiebung von der Wochenmitte verdaut hat und eingesetzt wird, sieht der VC Kanti morgen. «Manu-Olevao war bei uns auch auf dem Radar», so Kanti-Trainer Nicki Neubauer. Der VC Kanti verzichtete jedoch nach der Verletzung von Angreiferin Chantale Riddle auf eine Neuverpflichtung. Inzwischen bekam jedoch Anja Lutz grünes Licht für Sprünge, gemäss Neubauer wird sie nun in einem Monat wieder voll im Angriff einsetzbar sein. «Der Druck ist komplett bei ihnen», sagt Neubauer zur Situation beim morgigen Gegner, der nach zwei Dritteln der Qualifikation auf dem fünften Rang 11 Punkte hinter Kanti, aber nur drei Zähler vor Lugano liegt. «Sie sind in der Abwehr verwundbar, wenn man Risiko im Service in Kauf nimmt», so der Kanti-Trainer. «Vor zwei Wochen waren wir nicht so weit weg, aber spielerisch fehlte ein bisschen der Mut.» Sein Team müsse nun versuchen, aggressiv aufzuspielen. «Wir müssen uns auf uns fokussieren, dies haben wir im Spiel bei Galina gut umgesetzt», erinnert Kanti-Chefcoach Neubauer an das 3:0 vom letzten Samstag. «Wir wollen befreit aufspielen, müssen aber eine gute Teamleistung, gute Taktik und gute Disziplin zeigen.»

(R. Sta.)

 

 

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