Viele Jahre lang haben die Kanti-Sponsoren jeweils im Januar in der Satushütte ein Jassturnier ausgetragen. Nachdem aber die Teilnehmerzahlen kontinuierlich gesunken sind, war die Zeit für einen anderen Winter-Event gekommen. Ziel war neu die KSS auf der Breite, ebenfalls ein hochgeschätztes Pallavolo-Mitglied.

Doch oh Schreck: Nach dem Versand der Einladungen hagelte es eine Absage nach der anderen. Fand doch gleichen Datums der Traditionsanlass «Bleigiessen» des Kanti-Hauptsponsors, der «Schaffhauser Nachrichten», statt. Mit KSS-Geschäftsführer Ueli Jäger war jedoch bald ein Ersatzdatum gefunden, und so wurden die Donatoren des VC Kanti in einem zweiten Anlauf auf den 18. Januar zum ersten Eisstockschiessen und anschliessenden Fondue eingeladen.

Knapp 40 Sponsoren folgten der Einladung, gut eingepackt in Winterkleider und warme Schuhe. Glühwein und Snacks machten den Auftakt. Ab 18 Uhr instruierten zwei KSS-Mitarbeiter über die Kunst des Eisstockschiessens. Eingeteilt in Gruppen begann anschliessend der Wettkampf. Ähnlich wie beim Pétanque muss das Wurfobjekt möglichst nahe dem Ziel kommen, was sich als gar nicht so einfach herausstellte.

Das Spielfeld besteht aus einem Standfeld, dem Zielfeld und dem länglichen Bereich dazwischen. Ziel- und Standfeld sind jeweils Rechtecke von 3 Meter Breite und 6 Metern Länge, zwischen denen 14 Meter Abstand besteht. Gespielt wird von der Abwurflinie, die sich am Ende des Standfeldes befindet, und zwar in Richtung des Zielfeldes. In dessen Mitte ist die Zielscheibe, die sogenannte „Daube“ platziert. Nach dem ersten Durchgang, der ersten sogenannten „Kehre“, wird in der Gegenrichtung weitergespielt. Der Eisstock, welcher der «Daube» am nächsten kommt, wird mit drei Punkten belohnt. Eine gute Mannschaft kann sich in einer «Kehre» maximal 9 Punkte ergattern.

Allerdings: wenn Hans Nägeli in deiner Gruppe mitspielt, bist du ganz sicher bei den Verlierern…

Nach rund 90 Minuten kroch langsam aber sicher die Kälte durch Schuhe und Kleider, und man dislozierte in die KSS-Beiz. Bei einem feinen Fondue und geselligem Beisammensein fand der neue Event, der sehr gut angekommen ist, sein Ende. Fortsetzung folgt!

Christine Schlatter

Fotos: Bea Keller

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