Der VC Kanti ist nah dran, lässt aber die Punkte in Düdingen liegen

Erstellt am: 05.02.2018

Trotz einer 1:3-Niederlage zeigte der VC Kanti gegenüber dem letzten Auftritt in Düdingen vor zwei Monaten eine stark verbesserte Leistung. Es wäre mehr möglich gewesen, doch verhinderten zum Teil einfache Fehler einen Punktgewinn.

VOLLEYBALL. Kantitrainer Nicki Neubauer liess sein Team mit Korina Perkovac in der Startformation auflaufen, dazu kamen Vivan Guyer (Pass), Katerina
Holaskova, Nina Lutz (Mitte), Angela Lovak und Natalia Cukseeva (Aussen) und Libera Johanna Edberg. Der VC Kanti begann gut, nach dem 0:1 servierte Guyer stark und ermöglichte ihrem Team die 4:1-Führung. In der Folge kam der Gegner zurück, und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. In der Satzmitte erarbeiteten sich die Gastgeberinnen mit Kerley Becker am Service einen Vier-Punkte-Vorsprung. Wieder sollten Einwechselungen bei den Schaffhauserinnen, wie schon oft in dieser Saison, eine Wende einleiten. Caila Stapleton und Elise Boillat kamen bei 16:20. Mit einem erfolgreichen Angriff von Nina Lutz und zwei Blockpunkten war der Anschluss hergestellt. Nochmals legte das Team von Dario Bettelo auf 24:22 vor, Lowak und Cukseeva sorgten für den Ausgleich. Am Ende machte aber Düdingen die letzten Punkte zum 1:0.

Im gleichen Stil ging es bis zum 10:10 im zweiten Durchgang weiter, danach riss bei den Gästen der Faden. Fortan gelang nicht mehr viel, erst gegen Ende des Satzes, als die Entscheidung bereits gefallen war, gelangen noch einige Punkte. Die 420 Zuschauer in der Leimackerhalle sahen im dritten Satz, wie ihr Team vor der zweiten technischen Auszeit arg in Rücklage geriet. Mit einer Serviceserie von Nina Lutz gelang den Munotstädterinnen die 16:10-Führung, und beim Stand von 21:16 sahen sie schon wie die sicheren Sieger aus. Es sollte aber nochmals eng werden. Erst als beim Spielstand von 23:23 der Ligatopscorerin Danielle Harbin ein Angriffsfehler unterlief und der Smash von Angela Lowak vom Block ins Aus ging, war der Satzgewinn Tatsache.

Die Entscheidung in diesem von vielen Fehlern von beiden Seiten geprägten Spiel fiel in der Mitte des vierten Spielabschnitts, als drei Eigenfehler in Serie des VC Kanti die Vorentscheidung brachten. Die Schaffhauserinnen hatten 9:5 geführt, waren beim 15:16 noch dran und fielen dann auf 16:20 zurück. Bei den zehn Kantifans keimte nochmals etwas Hoffnung auf, als ihr Team auf 21:23 herankam. Dies war allerdings der letzte Punkt für das Gastteam, die Powercats machten den Sack zu.

Kleiner Schritt nach vorn
Überwog bei Kanti unmittelbar nach dem Spiel die Enttäuschung, dachte in der Nacht auf Sonntag Trainer Neubauer darüber nach, ob das Spiel nun gut oder schlecht gewesen sei. Neben sehr starkem Service, gutem Block und starker kämpferischer Leistung blieben auch «viele kleine Ungenauigkeiten und zwei bis drei nicht so clevere Aktionen», so Nicki Neubauer, der Lowak ein super Spiel und auch Perkovac eine gute Leistung attestierte. «Am Ende standen wir jedoch ohne etwas da.»

Am nächsten Wochenende warten gleich zwei Aufgaben auf den VC Kanti: Am Sonntag (Anmerkung VC Kanti: Das Spiel findet am Samstag, 10.02.2018 statt) ist Köniz in der BBC-Arena zu Gast (17.30 Uhr), am Tag darauf geht es zum Cupfinal (Anmerkung VC Kanti: Cup-Halbfinal) nach Neuenburg. Es besteht die Möglichkeit, im Teambus mitzufahren (Kosten 40 Fr., Abfahrt 12.45 Uhr ab BBC-Arena). (wschl/R.Sta.)

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