Erstellt am: 16.11.2018
Der VC Kanti reist heute Abend nach Neuenburg zum nächsten NLA-Spitzenspiel. Gegner NUC spielt aktuell wegen des Europacups im Zweitagesrhythmus.
VOLLEYBALL. Das Neuenburger Team musste als fünftklassierte Equipe von 2016/17 eine Runde früher in den Challenge Cup eingreifen als der VC Kanti. Doch NUC gab sich keine Blösse und besiegte die spanische Equipe aus Las Palmas zweimal mit 3:0, am Mittwoch im Rückspiel vor 1050 Fans zu Hause mit 26:24, 25:19 und 25:23. «Vier von sechs Sätzen waren sehr eng, da setzten sich die Neuenburgerinnen mit nur jeweils zwei Punkten durch», weist Kanti-Trainer Nicki Neubauer auf das vielleicht etwas täuschende Resultat hin. In den Sechzehntelfinals trifft NUC nun auf Orbita Saporoschje aus der Ukraine – und wäre in den Achtelfinals Gegner des VC Kanti, falls dieser seine Startrunde gegen Mladost Zagreb (am 28. November und 5. Dezember) übersteht.
So weit ist es aber längst nicht, bis dahin haben beide Kontrahenten einige NLA-Spiele zu überstehen. Heute zuerst das Direktduell in der Riveraine-Sporthalle (20 Uhr), am Sonntag reisen die Neuenburgerinnen dann zum Leader nach Aesch, während der VC Kanti ein spielfreies Wochenende geniesst. Deshalb kommt dem heutigen Spiel grosse Bedeutung zu. «Neuenburg war für uns immer ein schwieriges Pflaster», weiss Trainer Neubauer genau, was seine Equipe vor dem feurigen Publikum im Normalfall erwartet. «NUC hat viele Qualitäten, hauptsächlich spielen sie schneller als in der letzten Saison, und die drei neuen Amerikanerinnen Kyra Holt (23), Tia Scambray (22) und Martenne Bettendorf (24) sorgen für viel Druck im Angriff.» Mit guten Services und variablen Angriffen gelte es, sie unter Druck zu setzen, damit sie nicht so schnell spielen können, fordert Neubauer von seinen Spielerinnen. «Wir sind auch im Hoch.» Und die Erinnerung an die zwei tollen Tiebreak-Siege in Neuenburg zum 2:1 in der wichtigen Play-off-Viertelfinalserie, die existiert selbstverständlich auch noch. Davon muss der VC Kanti heute zehren. (hcs.)
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