Sm’Aesch kommt als Topfavorit

Erstellt am: 18.10.2019

Die Ausgangslage vor der (einzigen) NLA-Doppelrunde könnte für den VC Kanti unterschiedlicher kaum sein: Heute gastiert mit Aesch Pfeffingen der Favorit in der BBC-Arena.

«Aesch ist für mich ganz klar der Meisterschaftsfavorit», sagt Kantitrainer Nicki Neubauer vor dem heutigen ersten Saisonheimspiel gegen die spielstarke Equipe seines Trainerkollegen im deutschen Frauen-Nationalteam, Andreas Vollmer. «Das Kader ist dank Zuzügen diese Saison auch breit besetzt, und die Qualität ist hoch», meint Neubauer. Mit der US-Diagonalangreiferin Taylor Fricano (24), den Kanadierinnen Megan Cyr (29, Pass) und Jazmine White (25, Mittelblock), der japanischen Libera An Saita (26) sowie der zuletzt in Zypern bei Larnaca tätigen Schweizerin Luisa Schirmer (23) zusätzlich zu den bewährten Stammkräften wie Livia Zaugg, Gabi Schottroff, Madlaina Matter, Monika Chrttianska (AUT), Dora Grozer (GER), Livia Saladin und Annalea Maeder kann Vollmer noch mehr aus dem Vollen schöpfen.

Dass dies allerdings noch kein Garant für den Erfolg ist, musste Sm’Aesch schon im ersten Ernstkampf 2019/20 bitter erfahren, als es den Supercup gegen den Doublegewinner der vergangenen Saison verlor. Der bekannt nervenstarke Neuenburg UC setzte sich wie schon in den beiden Finals von 2018/19 in einer engen Fünfsatzpartie mit 3:2 (25:23, 25:20, 21:25, 26:28 und 15:10) durch. Und Topskorerin Tia Scambray war auch da (wie beim 3:1 gegen Kanti) die beste NUC-Spielerin, bei Aesch wurde Libera An Saita ausgezeichnet.

An der Favoritenrolle von Aesch Pfeffingen ändert diese Niederlage aber wohl nichts, meint Nicki Neubauer vom VC Kanti. «Aesch wird sich über die ganze Saison in dieser Besetzung noch gut entwickeln und ist breiter besetzt wie Neuenburg, das vor allem eine starke erste Sieben auf den Platz bringt.» Gerade eine Taylor Fricano, die vom Stil her der neuen Kanti-Diagonalangreiferin Kelsie Payne ähnlich sei, verfügten die Baselbieterinnen über einen angriffs- und blockstarken Neuzugang mit viel Potenzial. Da spiele es dann auch nicht so eine Rolle, dass die in der letzten Saison meistens dominante Aussenangreiferin Dora Grozer noch ihre Form suche.

Auf Kantiseite hat das Trainerteam die hoffentlich richtigen Schlüsse aus der Startniederlage in Neuenburg gezogen. Die Analyse habe bestätigt, dass die Serviceleistung gegen NUC nicht genügend war. Aber hinzu kamen gemäss Trainer Neubauer noch einige «unforced errors in der Abwehr und ins Netz geschlagene Bälle. Wir konnten uns nur im ersten (7) und vierten Satz (6) genug Blocksituationen erarbeiten, da müssen wir kompakter werden.» Mit dem Spiel an sich sei er zufrieden gewesen, das sei auswärts beim Meister ein guter Start gewesen. «Aber jetzt müssen wir etwas griffiger werden. Und wir haben auch einen Plan, wie wir heute angreifen wollen», will Nicki Neubauer natürlich keine Details verraten.

 

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